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Hinweis

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Eltern sind unsere Partner, denn Erziehung ist gemeinsame Aufgabe von Elternhaus und Schule. In regelmäßigen Gesprächen und auch spontan nach Terminabsprache versuchen wir, gemeinsame Lösungen anzustreben, besonders an den Elternsprechtagen. Durch die Mitarbeit in den Gremien der Schule können Eltern das Schulleben aktiv mit gestalten:

In der Klassenpflegschaft, wenn es um die Angelegenheiten der einzelnen Klasse geht.

In der Schulelternschaft, wenn es um die Interessen aller Eltern der Schule geht. Die Vorsitzenden der Klassenelternschaft und deren Vertreter sind hier beteiligt. Aus ihrer Mitte werden Elternvertreter für Gesamtkonferenz und Schulvorstand gewählt.

In Gesamtkonferenz und Schulvorstand beraten und beschließen Lehrkräfte, Eltern- u. Schülervertreter gemeinsam über Unterrichtsgestaltung, Schulalltag und Entwicklung der Schule.

Lehrer suchen immer das Gespräch mit den Eltern, wenn es um auffälliges Arbeits- und Sozialverhalten, um Disziplinprobleme, um gefährdete Versetzung oder um Schulwechsel geht.

Im Förderverein beteiligt sich die Elternschaft auch an Möglichkeiten, durch finanzielle Unterstützung notwendige Anschaffungen zu ermöglichen. Darüber hinaus kann Familien bei der Bezahlung von Klassenfahrten geholfen werden oder die Schule wird bei der Durchführung von Projekten unterstützt.

Eltern können sich über die Homepage der Schüler über Termine und aktuelle Ereignisse informieren.

Bilder und Erfahrungen

Bruttagebuch

10.Februar:

Die Schüler für die neue AG "Landwirtschaft und Ernährung" rücken an. Ein vertrautes Gesicht ist ja doch dabei! Nein, sogar mehrere, schließlich sind die Klassen aus der Grundschule Werlte ja regelmäßige Gäste hier am Lernstandort.
Erst mal wird geklärt, was denn Landwirtschaft überhaupt ist, und warum die Arbeit der Landwirte für jeden von uns so wichtig ist. Auf einem Tisch liegen bunt durcheinander Dinge des täglichen Lebens. "Was hat das alles mit Landwirtschaft zu tun?" Jetzt wird sortiert. Ein großer Berg entsteht, auf dem sich Apfel, Kartoffeln, Brot, Eier, Milch und Käse stapeln. Dass dies alles auf dem Acker oder im Stall erzeugt wird, weiß rund um Vrees und Werlte jedes Kind. Aber was ist mit Kakao, Schokolade, Gummibärchen, Schokoküssen, und wohin sortieren wir Pinsel, Schnur und Leinenbeutel? Nach kurzer Diskussion ist auch das geklärt. Schokoküsse und Gummibärchen sind rasch aufgegessen, und jetzt wird endlich geklärt, was die AG in den nächsten Wochen hier am Lernstandort erleben wird.
In der Ecke steht auf einem Tisch ein geheimnisvoller, weißer Kasten aus Styropor. Zwei Stromkabel aus dem Kasten führen in eine Steckdose. Ein leises Brummen ist zu hören (aber nur ganz kurz, denn am Nachmittag ist "leise sein" eine schwierige Aufgabe!).
Nach kurzem Nachdenken hat einer aus der Truppe bereits einen guten Tipp: dies ist eine Brutmaschine! Viele Schüler aus Werlte haben Erfahrung mit landwirtschaftlichen Themen, weil ihre Eltern oder Großeltern eine Hof führen. Diese Schüler klären ihre Mitschüler dann immer ganz schnell auf, und das Angebot: "Ich nehm' dich mal mit und zeig dir das!" ist auch schnell gemacht.
Aber zurück zum Programm für die AG: Der Brutkasten wird nun erst mal eine Woche laufen. In dieser Woche wird regelmäßig überprüft, ob die Temperatur im Brutraum immer gleich hoch ist?
Wie hoch muss die eigentlich sein? Und wie lange dauert es, bis die Küken schlüpfen? Mit der Aufgabe, diese Fragen zu klären, werden die Schüler entlassen.


17. Februar

Die Schüler aus dem Schulzentrum und Justin aus Lorup sind nun auch zur Truppe gestoßen. Also gibt es eine kurze Wiederholung der Einführung. Aber wirklich ganz kurz, denn in der Ecke mit der Brutmaschine gibt es etwas zu entdecken: mehrere Karton mit Eiern stehen bereit, Taschenlampen (?) daneben. Zuerst fällt auf: die Eier sehen ja ganz unterschiedlich aus! "Ich hatte sogar schon mal ein grünes Ei!" weiß einer der "Neuen" zu berichten. Die hat Wolfgang Riemer, der Züchter, der uns die Eier besorgt hat, auch zu bieten. Spontan wünschen sich die Schüler, auch noch ein grünes Ei auszubrüten. Aber was hat es denn nun mit den verschiedenen Eierfarben auf sich?
Größe, Form und Farbe der Eier sind von der Hühnerrasse abhängig. Wir haben Eier von fünf verschiedenen Hühnerrassen. Also erst mal ab an die Internetrechner und herausbekommen, wie diese Hühner aussehen! Steckbriefe müssen her, aber das schaffen wir heute nicht mehr - damit machen wir beim nächsten Mal weiter.
Jetzt ist es wichtiger, dass die Eier in die Brutmaschine kommen: schön vorsichtig und abwechselnd, jeder will mal mit anfassen! Noch ein Plakat gestalten, damit jeder sieht, wann die Küken schlüpfen sollen: am 10. März ist es soweit!
Und dann noch ein Anruf bei Wolfgang Riemer und fragen, ob wir ein grünes Ei bekommen können. Der ist unterwegs (bei seinen Hühnern?), also sprechen wir unsere Bitte auf den Anrufbeantworter. Ob das klappt? Ob wir wirklich ein grünes Ei bekommen?


18. Februar

Ein Anruf am frühen Morgen: "Ihr wolltet doch ein grünes Ei. Ich habe gestern nach Deinem Anruf ein grünes Ei einer Bruthenne untergelegt, damit die Küken am gleichen Tag schlüpfen!"
"Da soll ich also der Henne das grüne Ei wegnehmen? Wird sie dabei nicht ärgerlich? Das ist doch schließlich ihr Kind?"
"Keine Sorge, die beißt schon nicht, aber wenn du gleich kommst, bin ich noch zu Hause und hol das Ei für dich raus."
Also schnell, schnell, auf so eine Mutprobe am frühen Morgen habe ich keine Lust. Und im Hühnerstall geht auch alles ganz schnell: ein beherzter Griff, und Wolfgang Riemer hat das Ei in der Hand. Die Henne schaut nicht mal hoch. Das Ei fühlt sich ganz warm an. Aber es macht wohl nichts, wenn es auf der Fahrt etwas auskühlt. Trotzdem wird es in einen dicken, warmen Schal eingepackt und kommt auf den Beifahrersitz. Jetzt schnell zum Lernstandort nach Vrees. Auf der Fahrt denke ich darüber nach, ob Hennen wohl gute Mütter sind. Wird sie das Ein denn vermissen? Können Hennen überhaupt zählen?
Noch mehr Fragen, die wir später klären müssen. Jetzt kommt das Ei erst mal zu den anderen. Bei der Gelegenheit wird auch die Temperatur kontrolliert. Und jetzt müssen wir drei Wochen warten.
Zwischendurch gibt es aber noch einiges zu tun. Die Eier müssen regelmäßig "geschiert" werden. Was es damit auf sich hat? Ihr erfahrt es nächste Woche!

Die Naturkundliche Arbeitsgemeinschaft Hümmling errichtet jedes Jahr mit den Schülern der Albert-Trautmann-Realschule einen Amphibienschutzzaun zwischen Sögel und Spahnharrenstätte. An einer viel befahrenen Straße zwischen den beiden Orten wandern unzählige Frösche überwiegend bei Nacht über die Fahrbahn. Sie werden dann täglich aus den Fangeimern genommen und zum Laichgewässer auf der gegenüberliegenden Straßenseite getragen.

Laut Richtlinien soll der Biologieunterricht den Schülern die Begegnung mit Lebewesen, Pflanzen und Tieren ermöglichen. Der Umgang mit dem lebenden Objekt fördert den emotionalen Zugang zu fachspezifischen Inhalten, aber auch die Achtung vor dem Leben, Verantwortungsbewusstsein und entsprechendes Handeln.

Seit 1982 besteht der Kontakt zwischen der Albert-Trautmann Realschule und dem Collège Francis Yard in Buchy. Jedes Jahr im Mai erfolgt abwechselnd ein Besuch in Werlte bzw. in Buchy. Die Schüler sind bei den Besuchen jeweils in Gastfamilien untergebracht, damit sie in den normalen Alltag einer deutschen bzw. französischen Familie integriert werden können. Zwischen den Schülern der Klassen 9 und 10 besteht seit etwa dem 7. bzw. 8. Schuljahr ein Briefkontakt mit ihrem jeweiligen Partner, den sie dann besuchen bzw. aufnehmen. Zum Zeitungsartikel von 1982

 

Frankreichaustausch1982Werlte

 

Der erste Frankreichaustausch im Jahr 1982

 

Die Schüler unserer Schule haben die Möglichkeit, Französisch als Wahlpflichtkurs ab dem 6. Schuljahr zu wählen. Alternativ dazu werden andere Kurse angeboten. Die Französischlehrer bereiten mit den Schülern intensiv das Projekt vor, da zwar nicht alle Schüler, die am Französischunterricht teilnehmen, auch nach Frankreich fahren, aber fast alle Schüler einen Briefpartner haben. So wird der geplante Besuch in den jeweiligen Unterricht integriert. In den 9. Klassen erfolgt dies in Form eines Projektes zum Thema „Paris“.

Ein Besuch der französischen Hauptstadt ist für viele Schüler der Höhepunkt des Austauschs. Des Weiteren werden in allen Klassen typische Alltagssituationen wie das Telefonieren, Briefe schreiben oder Einkaufen vorbereitet. Themen, wie z.B. der Schulalltag in Frankreich, werden in Form eines Internetprojekts behandelt, da fast alle beteiligten deutschen und französischen Schüler über einen Internetzugang verfügen. Somit können Fragen auf beiden Seiten schnell beantwortet werden.

Auf Seiten der Lehrer wird der Austausch insofern vorbereitet, dass ein reger e-mail- bzw. Briefkontakt zwischen den betroffenen Kollegen besteht und das Programm gemeinsam erarbeitet wird. Der jeweilige Gastgeber versorgt Lehrer und Schüler der Partnerschule mit umfassenden Informationen zu den Programmpunkten, ergänzt durch Poster und Videos, um die Motivation der Schüler zu steigern und ihre Neugier auf das Leben der Schüler ihrer Partnerschule zu wecken.

Im Vorfeld des Austausches gibt es Informationsveranstaltungen für die Schüler und Eltern, auf denen anfallende Fragen geklärt werden und Ängste abgebaut werden können. Für viele unserer Schüler ist es das erste Mal, dass sie ins Ausland fahren bzw. direkten Kontakt mit einem Ausländer haben. Deshalb ist es gerade für unsere Schüler aus dem ländlichen Raum wichtig, an einem Austausch teilnehmen zu können.

Der Austausch wird bei einem anschließenden Treffen der Schüler ausgewertet, bei dem sie die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen zu schildern, Verbesserungsvorschläge zu machen oder auch Kritik zu äußern. Hinzu kommt, dass die Schüler sich natürlich auch nach den jeweiligen Besuchen weiterhin schreiben und von ihren Erfahrungen berichten.

Zu den Programmschwerpunkten gehört, wie bereits erwähnt, ein Besuch in Paris sowie Besichtigungen von Rouen und der Cote d'Albâtre. Außerdem nehmen unsere Schüler einen Tag lang am Unterricht ihres Gastgebers teil. Weiterhin ist eine gemeinsame Sportveranstaltung (Basketball) vorgesehen. Im Mittelpunkt soll die Kommunikation zwischen den deutschen und den französischen Schülern stehen. Natürlich sollen sie auch einen Einblick in das alltägliche Leben eines Gleichaltrigen in Frankreich erhalten sowie dessen Familie kennen lernen. Sie sollen die Umgebung der Partnerschule und die Hauptstadt Frankreichs besichtigen und ihre Kommunikationsfähigkeit in Alltagssituationen schulen. Weiterhin sollen sie Verständnis und Empathie für die Menschen eines anderen Landes und damit verbundene Unterschiede der Lebensweise entwickeln. Die Intensivierung und Fortführung dieser lang gepflegten Schulpartnerschaft liegt uns sehr am Herzen, deshalb würden wir uns sehr über eine Unterstützung freuen.