Anlässlich des bundesweiten "Green Day" widmeten sich Schülerinnen und Schüler der Albert Trautmann Schule in Werlte einen ganzen Tag lang dem Thema "Umwelt". Es wurden Papier, Kerzen und Instrumente aus Recycling hergestellt, eine Kompostierungsanlage gebaut und Betriebe besucht, in denen sich Umweltberufe erkunden lassen.

Am 12. November 2013 fand zum zweiten Mal der bundesweite "Green Day" statt. An diesem Tag sollen Schülerinnen und Schüler der 8. bis 13. Klasse die Möglichkeit haben, Berufs- und Studienperspektiven in den Bereichen Umweltschutz, Grüne Technologien und in der Klimaschutzforschung kennen zu lernen. Unternehmen zeigen am „Green Day“, welche praktische Bedeutung Umwelt- und Klimaschutz für die Ausbildung haben. Der "Green Day" wird von der Zeitbild Stiftung durchgeführt und vom Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz unterstützt. Die Albert Trautmann Schule nahm diese Aktion zum Anlass, einen Projekttag zum Thema "Umwelt" durchzuführen. Schüler und Schülerinnen nutzten den Schulvormittag mit ihren Lehrern, um sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Umwelt und Umweltschutz auseinander zu setzen.

Entsprechend der Zielsetzung des "Green Day", Berufeim Umweltbereich bekannt zu machen, besuchten die Klassen 6 den Werlter Entsorgungsbetrieb Klumpe und die Klassen 10 informierten sich im 3N Kompetenzzentrum in Werlte über nachwachsende Rohstoffe. Andere Klassen besuchten einen Bauernhof in Wieste, die Biogasanlage in Werlte und das Bioenergiedorf in Vrees. "Da die Albert Trautmann Schule einen berufsorientierenden Schwerpunkt hat, liegt es nahe, umweltbezogene Berufe im regionalen Umfeld zu erkunden", erklärt Fachleiter für Wirtschaft Stefan Wilkens. Alle Betriebe erreichten die Schülerinnen und Schüler der Albert Trautmann Schule umweltfreundlich mit dem Fahrrad oder zu Fuß.

So vielfältig wie das Thema waren auch die übrigen Projekte. Jüngere Schülerinnen und Schüler hatten Zeit und Gelegenheit in der Schule an verschiedenen Projekten mitzuarbeiten. So entstand durch die Klasse 5a eine Kompostierungsanlage, in der die Kompostierung verschiedener Stoffe sichtbar gemacht wird. Die Klasse 6b machte sich nützlich und sammelte Müll im Umfeld der Schule, denn auch die Schule ist Teil ihrer Umwelt. In weiteren Klassen wurden Windlichter aus altem Wachs gemacht oder Kunst aus Müll geschaffen. Auch gesellschaftskritische Themen wurden behandelt. Die Klasse 8H1 beschäftigte sich mit den Auswirkungen von Müllentstehung und informierte mit Plakaten über das Leben von armen Menschen, die auf Mülldeponien wohnen müssen.

Alles in allem war der Projekttag "Green Day" an der Albert Trautmann Schule ein voller Erfolg: "Gerade die Bewusstmachung und Sensibilisierung für das Thema Umweltschutz darf in der Schule nicht zu kurz kommen", sagte Schulleiter Klaus Ruhe. Die Umwelt wird davon profitieren.