Albert-Trautmann-Schule nun startklar für den Beruf

Im Rahmen einer Feierstunde im Trailer Forum des Fahrzeugwerks Krone in Werlte verlieh der Vorsitzende der Jury für das Emsland, Krone-Personalleiter Klaus Reinhardt der Albert-Trautmann-Schule Werlte das Gütesiegel 2013 „Startklar für den Beruf – Weser-Ems macht Schule“. Nach Ansicht der Aktionsgemeinschaft Gütesiegel ermögliche die ATS Werlte auf besonders gelungene Weise ihren Schülern einen guten Start in den Beruf.

Wie alle Schulen, die sich für ein Gütesiegel bewerben, musste auch die Albert -Trautmann- Schule eine Dokumentation ihrer Anstrengungen im Bereich der beruflichen Orientierung und Vorbereitung vorlegen. Der zuständige Konferenzleiter für den Bereich „Arbeit-Wirtschaft-Technik“ Stefan Wilkens, dem die Gesamtorganisation der Wettbewerbsbeteiligung unterlag, resümierte schon vor dem Besuch der Gütesiegel Kommission: „Das ist schon viel Arbeit, die die Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich investieren, aber es lohnt sich auch, den Schülern bestmögliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufsstart mit auf den Weg zu geben.“ Außerdem wird uns in dieser Zusammenschau auch einmal bewusst, wie viele Aktivitäten die ATS Werlte seit Jahren in diesem Bereich entwickelt hat.“

 

Die Befragung durch die vierköpfige Kommission sei nicht ohne gewesen, berichtet Hendrik Flatken und verweist auf das „Kreuzverhör“, in das die Jury die schulischen Vertreter nahm. Der Konrektor: "Wir haben uns in der Schulleitung und in der Fachkonferenz Arbeit-Wirtschaft-Technik ganz bewusst dazu entschieden, die Qualität der Berufsorientierung unserer Schule überprüfen zu lassen“. Mit großem Interesse überprüften die Kommissionsmitglieder die unterschiedlichen Projekte und Aktivitäten im Rahmen der Berufsorientierung und unternahmen dann einen Besichtigungsgang durch die Ausstellungshalle und zu den Fachprojekten.

Bei ihrer Projektpräsentation wartete die ATS Werlte mit ihrem Schulgarten „Garten der Künste“, mit der Fahrradwerkstatt „Die Bikerbude“ dem Projekt „Berufseinstiegsbegleitung“, einer Kompetenzanalyse, der regionalen Ausbildungsbörse im Schulzentrum Werlte und dem Kooperationsmodell „ATS Werlte –Fahrzeugwerkwerk Krone“ auf.

Die Bewertungskommission überraschte allerdings die Expertengruppe der ATS, als sie während der Befragung auf ganz andere Maßnahmen einging, die die Albert-Trautmann-Schule in den Aufgabengebieten "Persönlichkeitsförderung", "Leistungsqualifizierung" und "Eignungsorientierung" in ihrem Leistungsportfolio aufgezählt hatte. Besondere Beachtung fand so das Projekt „Ich schenke Zeit“, das unter der Leitung von Marianne Becker einen Besuchsdienst im Altenheim „St. Raphael“ organisiert und viele soziale Ziele wie „Verantwortung gegenüber Menschen, Zuverlässigkeit und Toleranz“ im Blick hat. Ebenso hinterfragt wurde „JUTIS“, eine Abkürzung, hinter der sich ein „Jugendtreff in Schule“ verbirgt. Rainer Lüker von der ATS organisiert diese Kooperation mit der Gemeinde Werlte, bei der es um offene Jugendarbeit in den Räumen des Schulzentrums geht.

Bei der abschließenden Verleihung im Trailerforum des Fahrzeugwerkes Krone würdigte die Aktionsgemeinschaft Gütesiegel der Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern in Weser-Ems, unterstützt durch die Landesschulbehörde Osnabrück, noch einmal die ausgezeichnete Arbeit der geehrten Schulen. Die Albert-Trautmann-Schule bereite ihre Schülerinnen und Schüler in vorbildlicher Weise auf die berufliche Zukunft vor, so der Jury Vorsitzende für das Emsland, Krone-Personalleiter Klaus Reinhardt. Stolz konnte der Schulleiter der ATS Werlte Klaus Ruhe die Urkunde, eine Plakette sowie ein digitalisiertes Siegel entgegennehmen, das er unter großem Jubel an die beteiligten Schüler und Lehrer weiterreichte.

Der sich anschließende Imbiss schmeckte umso besser, da das gesamte Catering ebenfalls von einer ATS Schülerfirma unter der Leitung von Lehrerin Maria Sanders vorbereitet und angeboten wurde.

Zu den ersten Gratulanten zählte Ludger Kewe, 1. Samtgemeinderat der Samtgemeinde Werlte, der die Glückwünsche des Schulträgers überbrachte. Er sei sehr froh, dass die Zusammenarbeit zwischen Schule und Schulträger so gut funktioniere und sicherte spontan seine weitere Unterstützung zu.