Einblicke in den Beruf des Altenpflegers in der Albert-Trautmann-Schule

Wenn Auszubildende für Schüler in den Abschlussklassen über ihre Berufserfahrungen berichten, hat das eine ganz besondere Wirkung und Nachhaltigkeit. Nach den guten Erfahrungen einer ähnlichen Veranstaltung vor zwei Jahren, besuchten auch nun wieder vier Schülerinnen und Schüler der Marienhausschule Meppen (Berufsfachschule für sozialpädagogische und sozialpflegerische Ausbildungsgänge) die Oberschule in Werlte.

Unter Leitung ihrer Lehrerin Maria Thater hatten sie in ihrem Unterricht eine Präsentation über ihren Ausbildungsberuf vorbereitet. Als besondere Herausforderung war es daher vorgesehen, diese Inhalte Schülern einer fremden Schule vorzustellen. In der Albert-Trautmann-Schule trafen die jungen Auszubildenden nun auf ca. 200 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 und 9, die wiederum in ihrem Unterricht berufsorientierende Informationen sammeln sollten. Mit großer Überzeugung, anschaulichen Darstellungen und vielen eigenen Erfahrungsberichten gelang es den Auszubildenden der Altenpflege die Werlter Schüler in ihren Bann zu ziehen und viel Neugierde für den Beruf des Altenpflegers zu wecken.

 

In der abschließenden Fragestunde konnten die Meppener Schüler deutlich spüren, wieviel Interesse sie hervorgerufen hatten, aber auch wie wichtig grundlegende Informationen über Pflegeberufe sind. Besonders erstaunt reagierten die Werlter Schüler, als sie erfuhren, dass zwei der Auszubildenden ehemalige Schüler der ATS sind, die über ihre ganz persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen in der Berufsentscheidungsphase zum Abschluss der allgemeinbildenden Schule berichten konnten.


Der Fachkonferenzleiter Arbeit/Wirtschaft an der ATS Werlte Stefan Wilkens lobte daher noch einmal die gelungene Präsentation der Marienhausschüler und fasste den Erfolg dieser Veranstaltung mit folgenden Worten zusammen:

„Wenn Auszubildende bzw. ehemalige Schüler  mit ihren Worten und Erfahrungen ihren persönlichen  Werdegang und ihren Ausbildungsberuf vorstellen, ist dies etwas ganz anderes als wenn Lehrer das Thema im Unterricht behandeln.“