Didaktische Leiterin Irmgard Tönnies nach 42 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet

 

 

Nach 42 Jahren Schuldienst wurde die Didaktische Leiterin der Albert-Trautmann-Schule Werlte Irmgard Tönnies in den Ruhestand verabschiedet. Die gebürtige Wiesbadenerin feierte mit einer großen Anzahl aktiver und ehemaliger Kolleginnen und Kollegen ihren Abschied aus dem aktiven Schulleben. Den Gästen bot sich bereits bei der Dekoration des Festsaales in der Gaststätte Hahnenkamp aber auch beim Ablauf des Programms ein Eindruck der kreativen Kraft, die noch immer von der Realschullehrerin Irmgard Tönnies ausgeht.

In seiner Laudatio hob der stellvertretende Schulleiter der Albert-Trautmann Schule Tim Schülke auch genau diese Fertigkeiten und Kompetenzen der scheidenden Kollegin hervor: „Du hast über 42 Jahre deine  Studienfächer Deutsch, Sport und Religion unterrichtet und auch weitere Fachbereiche beackert wie zum Beispiel die kreativen Felder Töpfern, darstellendes Spiel oder Kunst, gelegentlich auch andere Fächer wie Französisch unterrichtet und  damit viele Generationen von Werlter Schülern geformt, gebildet und erzogen“.

Er hob weiterhin hervor, dass Irmgard Tönnies  immer bereit gewesen sei, sich Neues anzuhören, Neues auszuprobieren und  Veränderungen eine Chance zu geben. Er vergaß dabei aber auch nicht zu erwähnen, dass Fräulein Hagemüller, wie sie vor ihrer Heirat vielen Werlter Schülern bekannt gewesen ist, auch nicht immer einfach gewesen sei. Besonders gegenüber ihren Schulleitern und dem Schulträger habe sie ihre Vorhaben und kreativen Ideen immer sehr hartnäckig, und ausdauernd verfolgt.

Sehr unterhaltsam rückte auch der Projektchor des Lehrerkollegiums die  Besonderheiten ihrer Kollegin auf humorvolle Weise ins Licht. Mit einer amüsanten Liedumdichtung sorgten sie für Stimmung im Saal. Der Personalrat mit Roswitha Bolten und Almut Werdin und auch der Vertreter der Samtgemeinde Werlte, der Erste Samtgemeinderat Christian Rüwe, fanden ebenfalls lobende und anerkennende Worte für das Wirken Irmgard Tönnies in der Schule und auch in vielen Vereinen und Institutionen der Gemeinde Werlte.

In ihrer Replik auf die Reden und Vorträge der Gäste griff Irmgard Tönnies auf eine überraschende aber für sie typische Darstellungsform zurück. In einem Ein-Personen-Stück spielte  Irmgard Tönnies sich selbst als „Junglehrerin“ und stellte wichtige Erfahrungen und Erlebnisse in ihrer Werlter Schulkarriere vor. Die anwesenden Gäste zeigten sich amüsiert und bestens unterhalten. Besonders für die älteren Kolleginnen und Kollegen erwies sich die Verabschiedung als Eintauchen in viele gemeinsame Erinnerungen. Nach einigen Stunden intensiven Abschiednehmens wünschten alle Gäste und  Kolleginnen und Kollegen Irmgard Tönnies: "Alles Gute für den Ruhestand."