Leitung: Frau Sanders

 Bericht von Jessika Kukus

                                                           

In dem Kurs „Macht der Döner wirklich schöner?“ haben die Schüler gelernt, wie man Döner selbst herstellen kann.  Beim Döner sind Tomaten, Gurken, Obst, Gemüse natürlich auch das Fleisch dabei. Das Fleisch ist auch das leckerste. Einen Döner hat man in 15 Minuten fertig. Die gesunde Alternative beim Fast Food ist tatsächliche der Döner. Mit Kraut und Gemüse ist er reich an Vitaminen und Bioaktivstoffen, das Fleisch enthält Eiweiß. Einziger Kritikpunkt: Das Brot besteht meistens aus Weißmehl besteht, und diese leeren Kohlenhydrate bringen dem Körper nichts. Auch das Brathähnchen schneidet im Vergleich ziemlich gut ab. Es hat viel mageres Eiweiß, B-Vitamine, Zink und Magnesium. Mit der richtigen Beilage, z. B. einem Salat, wird der halbe Hahn zu einer ausgewogenen Mahlzeit, die lange satt hält. Übrigens: Der Kalorienbedarf pro Tag für einen Mann, der körperlich nicht hart arbeitet, liegt zwischen 1900 und 2600 Kilokalorien (kcal), bei einer Frau dagegen nur bei 1700 bis 2200.

Weitere Informationen zum Thema:

Bild-Ratgeber zu Döner und Pizza

 

Interview mit Frau Sanders, Hauswirtschaftslehrerin an der ATS :

Was sind „Powerdays“?
Die Idee kam von Herrn Resing, weil er meinte, zum Sport gehört auch immer eine gesunde Ernährung. Deshalb hat er uns als Hauswirtschaftslehrer gefragt, ob wir      uns zum Thema „gesunde Ernährung“ ergänzende Gedanken machen könnten. Da haben wir nicht lange überlegt und gleich gesagt, da machen wir mit.

 

Welche Themen wurden denn von den Hauswirtschaftslehrern behandelt?
-Fastfood
-Frühstück
-Gesunde Mischung und sportliche Leistung


Wie ging es dann weiter?
Wir haben uns dann überlegt, was für die Schüler vielleicht interessant und gleichzeitig ernährungstechnisch sinnvoll sein könnte. Das Schwierige war, die Verbindung zwischen gesunder Ernährung und dem was die Schüler gerne essen hinzubekommen und nicht an den Schülern vorbei zu kochen, bzw. zuzubereiten. Wenn man kein Benzin tankt, kann der Motor nicht laufen. Körper und Geist brachen Nahrung und zwar in guter Qualität. Außerdem haben wir uns ganz konkret mit dem Zusammenhang zwischen Sport und Ernährung beschäftigt. Bei welcher Ernährung kann ich auch sportlich gute Leistungen bringen? Wir kamen dann auch auf das Thema „Fastfood“, denn das spielt eine sehr große Rolle im Leben der Schüler.

Macht der Döner schöner?
Ja, das war eines der Themen. Es geht darum, dass man den Schülern das Fastfood nicht verbietet oder vermiest, sondern ihnen Alternativen anbietet. Gerade den Döner kann man nämlich so zusammenstellen, dass er tatsächlich wertvoller wird. Salat, eingelegtes Fleisch und Fladenbrot selbst gebacken, es ging vor allem auch darum alles selber zu machen. Denn wenn ich mir einen Döner oder anderes Fastfood hole, weiß ich nicht, was da alles drin ist, weder die Qualität der Lebensmittel, noch die Zusatzstoffen sind mir bekannt.

Wurden die Themen gut angenommen?
Oh, ja, die Kurse waren an allen Tagen voll. Ein Thema stieß allerdings auf weniger Interesse. Muskelaufbaupräparate aus der Tüte scheinen für unsere Schüler gar nicht so ein wichtiges Thema zu sein. Eiweißshakes stoßen nicht auf Interesse, ich werte das mal als positives Zeichen, wenn die Werlter Schülerschaft nicht auf diesen Muskelaufbau-Zug aufgesprungen ist.

Welche Schüler haben Sie erreicht?
Wir haben sehr viele Schüler erreichen können. Was mich besonders freut, ist auch, dass wir bei den Powerdays Schülergruppen erreicht haben, die vorher noch nie Hauswirtschaft gewählt haben oder wählen konnten.

Und der Ausblick auf die folgenden Jahre:
Der Erfolg gibt uns Recht. Das sollte wiederholt werden. Der Arbeitsaufwand und die Abnutzungsgefahr sprechen allerdings für einen größeren Abstand als einmal im Jahr.

 

Meine Recherche zum Thema:
Ernährung - ausgewogen und wertvoll


Zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Kohlenhydrate und Eiweiße. Die so genannte „Ernährungspyramide” verdeutlicht über unterschiedlich große Segmente, in welchen Mengen wir die Lebensmittelgruppen essen sollten, um uns vollwertig zu ernähren. Je breiter das Segment der jeweiligen Nahrungsmittel ist, desto häufiger sollten sie in der Ernährung vertreten sei.

 

Details unter:

http://www.ernaehrung.de/tipps/vollwertig/vollwert12.php


Ist Fast Food ungesund?
Die Frage, ob Fast Food immer ungesund sein muss, kann man mit einem klaren Nein beantworten werden. Beim Fast Food kommt es, wie bei allen Nahrungsmitteln, darauf an, die richtige Wahl zu treffen. Es gibt eine Menge gesunden Fast Foods, das nicht weniger über wichtige Inhaltsstoffe verfügt als ein selbst gekochtes Essen. Wenn man beim Fast Food darauf achtet, dass gesunde und frische Nahrungsmittel verarbeitet werden, ernährt man sich auch mit Fast Food durchaus gut und Pizza bestellen kann gesund sein.
Ein besonders hochwertiges Nahrungsmittel auf der Fast Food Schiene ist beispielsweise ein Döner, welcher alle Beilagen enthält, die eine hochwertige und gesunde Mahlzeit ausmachen: Salat, Fleisch und Brot.
Viele Rezepte für Fast Food lassen sich im Internet oder speziellen Fast Food-Kochbüchern finden. Bei der Zubereitung ist immer darauf zu achten, dass man auf frische Zutaten zurückgreift. Gesundes Gemüse, Salat und hochwertiges Brot, Nudeln oder auch Obst, können zur Zubereitung von gesundem Fast Food eingesetzt werden.

Lesen Sie weiter unter:
http://www.gesuender-leben.info/ernaehrung/kann-fast-food-gesund-sein/


Unter dieser Seite finden Sie viele Fast Food Rezepte:
http://www.kochbar.de/rezepte/fast-food--fastfood.htm


Geschichte des Fastfood
Bereits in der Antike waren Vorläufer der Schnellrestaurants weit verbreitet. In größeren Städten gab es Läden, in denen man warmes Essen kaufen konnte; einige solcher Läden, die in ihrer Einrichtung modernen Fast-Food-Buden bereits erstaunlich ähnlich waren, wurden in Pompeji ausgegraben. Diese Läden waren für viele Städte die einzige Möglichkeit, warm zu essen, da Mietwohnungen oft keinen Herd besaßen.
Der Begriff Fast Food entstand in den 1950er Jahren in den USA. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam „Fast Food“ auch nach Europa und ist heute in der ganzen Welt verbreitet. Ursprünglich waren es in Amerika vor allem die Hamburger, die als typisches Fast-Food-Menü angesehen wurden, weil man sie auch im Gehen verzehren kann.

Lesen Sie weiter unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fast_Food